Alles andere als ein Kaffeekränzchen

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Potsdam. Bevor es zur Sache ging, schenkte LINKE-Landeschef und Finanzminister Christian Görke (l.) seinem Parteifreund, dem stellvertretenden Ministerpräsidenten und Justizminister Helmut Markov, noch einen Muntermacher ein. Schließlich starteten am Donnerstag, vier Tage nach der Landtagswahl, in Potsdam die Sondierungsgespräche zur Bildung einer neuen Regierung. Zunächst hatte Wahlsieger SPD den bisherigen Koalitionspartner, die LINKE, eingeladen. Zum Auftakt hatte SPD-Landeschef und Ministerpräsident Dietmar Woidke gesagt: »Ich gehe in der Erwartung in die Runde, dass wir konstruktive Gespräche führen und alle danach schlauer sind.« Nach einem ersten dreistündigen Gespräch vereinbarten beide Parteien für Montag ein zweites Treffen. Zu Ergebnissen und Themen wollten sie sich nicht äußern. SPD-Generalsekretärin Klara Geywitz betonte, ihrer Partei gehe es vor allem um Stabilität. Christian Görke schätzte die Chancen für eine Fortsetzung der rot-roten Koalition als »fifty-fifty« ein. An diesem Freitagvormittag trifft die SPD die CDU, die nunmehr die zweitstärkste Landtagsfraktion ist, zum Sondierungsgespräch. Am 23. September will die SPD entscheiden, mit wem sie Koalitionsgespräche aufnimmt. dpa/nd Foto: dpa/R. Hirschberger

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