Obama schwört UN auf Kampf gegen IS-Terror ein

Sicherheitsrat verabschiedet Resolution / Schärfere Grenzkontrollen geplant / UN-Generalsekretär Ban Ki Moon: Islamisten nehmen »Religion in Geiselhaft«

US-Präsident Barack Obama hat von der UN-Vollversammlung ein entschlossenes Vorgehen der Weltgemeinschaft gegen die IS-Miliz gefordert. Allerdings stoßen die vom Sicherheitsrat beschlossenen Maßnahmen auch auf Kritik.

Washington. Der UN-Sicherheitsrat hat die Weltgemeinschaft im Kampf gegen Terrormilizen wie den Islamischen Staat (IS) zu schärferen Grenzkontrollen und Überprüfungen von Reiseplänen verpflichtet.

Zuvor hatte US-Präsident Barack Obama ein gemeinsames und entschlossenes Vorgehen gegen die IS-Extremisten angekündigt. »Die Vereinigten Staaten von Amerika werden mit einer breiten Koalition arbeiten, um dieses Netzwerk des Todes zu zerlegen«, sagte Obama am Mittwoch in der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York.

Die Resolution des Sicherheitsrates schreibt vor, dass Staaten alles unternehmen, damit gewaltbereite Muslime und Extremisten aus ihren Ländern nicht in die Krisengebiete im Nahen Osten reisen können. An der Resolution gibt es auch Kritik. Sie sei ungenau und rechtfertige die Überprüfung oder gar Verfolgung unschuldiger Menschen, heißt es.

Nach Angaben von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon haben die bei...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.