Kampf um die neue Landkarte in Nahost

USA geraten im Kampf gegen die Terrormilizen in Irak und Syrien in Konflikt mit regionalen Verbündeten

  • Karin Leukefeld
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Der britische Premier David Cameron und Irans Präsident Ruhani haben bei einem historischen Treffen in New York über IS beraten. Dies würde Ruhani auch mit den USA tun, wenn die denn wollten.

Die britisch-iranischen Beziehungen entspannen sich offenbar. Das Gespräch in den Räumen der britischen UN-Vertretung war das erste Treffen eines britischen Regierungschefs mit einem iranischen Staatsoberhaupt seit der Islamischen Revolution im Iran 1979. In der US-Administration gibt es ähnliche Bestrebungen wie in London; noch aber verhindert vor allem die Israel-Lobby im US-Kongress einen substanzielle Normalisierung der Beziehungen zwischen Teheran und Washington.

Für ihn sei nicht »klar«, was die USA und ihre Koalition wirklich wollten, sagte der iranische Präsident Hassan Ruhani in einem CNN-Interview. »Handeln sie unter öffentlichem Druck zu Hause«, oder »wollen sie ein greifbares, wirkliches Ziel in der Region erreichen«? Viele Fehler seien gemacht worden, so Ruhani. Alle zusammen »haben uns dahin geführt, wo wir heute stehen«.

US-Präsident Barack Obama erläuterte derweil im UN-Sicherheitsrat sein Vorhaben. Mit e...


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