Rot-roter Kompromiss zur Braunkohle-Verstromung

Zunächst keine Einzelheiten bekannt / Erste Runde der Koalitionsgespräche in Brandenburg / Regierungsvertrag soll bis 11. Oktober stehen

Update 17.25 Uhr: SPD und Linke in Brandenburg haben sich in ihrer ersten Koalitionsverhandlungsrunde überraschend auf einen Kompromiss in der strittigen Frage der Braunkohleverstromung geeinigt. »Wir haben heute das Thema Energie abschließend besprochen«, sagte SPD-Chef und Ministerpräsident Dietmar Woidke. Näheres werde erst bekanntgemacht, wenn der Koalitionsvertrag fertig vorliege. Die Linke lehnt neue Tagebaue ab, während die SPD das nicht ausschließt. »Wir sind heute gut vorangekommen«, sagte Woidke in einem ersten Fazit zu den Verhandlungen am Samstag in Potsdam. Linken-Chef Christian Görke sah zudem bei dem von seiner Partei geforderten Mindestlohn von zehn Euro Fortschritte. Im Sozialen Netzwerk Facebook sagte Görke, »wir sind schon heute auf dem Weg zum sozialen Brandenburg ein ganzes Stück vorwärts gekommen. Beim Mindestlohn und Energiepolitik gab es gute Verhandlungen. Ich bin zufrieden.«

Vor dem Verhandlungsort, e...


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