Justiz rechnet mit Anklage Neonazi Brandt
Erfurt. Dem in Untersuchungshaft sitzenden früheren Neonazi-Anführer Tino Brandt droht bis Ende des Jahres eine Anklage wegen des Vorwurfs des Kindesmissbrauchs. Die Staatsanwaltschaft Gera rechnet damit, noch in diesem Jahr Anklage erheben zu können, wie der Sprecher der Behörde, Jens Wörmann, der »Thüringer Allgemeinen« sagte. Brandt ist im Münchner NSU-Prozess einer der wichtigsten Zeugen. Der frühere Kopf der Neonazi-Gruppe »Thüringer Heimatschutz« war einst V-Mann des Thüringer Verfassungsschutzes. dpa/nd
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