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Suizid, um zu Sirius zu reisen

Ernst Reuß über außergewöhnliche Verbrechen und kuriose Urteile

  • Frank-Rainer Schurich
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

»Es muss nicht einmal eine Leistung sein, aus der die Welt Nutzen zieht«, schrieb der österreichische Schriftsteller Alfred Polgar 1929 in »Schwarz auf Weiß«, »ein schönes Verbrechen, eine Torheit größeren Stils, ungewöhnliches Pech oder ein Rekord geben Zutritt in das Interesse der Allgemeinheit.« Der Jurist Ernst Reuß hat ein kluges Buch über solche Verbrechen geschrieben.

Klar, die Gerichte geben nicht freiwillig Auskünfte über ihre skurrilen Urteile. Die Recherche, klagt der Autor, war nicht immer einfach, so manches Gericht weigerte sich, Urteile zugänglich zu machen. So ist das nun einmal: Die Richter urteilen über alles und jeden, lassen sich aber nicht gern in die Karten schauen. 13 Gerichtsfälle, von der Mitte des 20. Jahrhunderts bis in das Jahr 2013, breitet Ernst Reuß aus. Bei allen Missetaten steht immer das Außergewöhnliche des Geschehens im Vordergrund.

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