Erklärung des Unerklärlichen

TV-Tipp: »Kapitalismus quo vadis?« auf Arte

Es ist gut, dass die Leute nicht wissen, wie unser Banken- und Geldsystem funktionieren», so sagte mal einer, der eben damit reich geworden war. «Andernfalls gäbe es eine Revolution, noch bevor der Morgen anbricht.» Der Mann hieß Henry Ford. Arbeitsteilung, Massenproduktion, Angebotspolitik bei väterlicher Sozialpartnerschaft hatten seinerzeit nicht nur Fords Kontostand in luftige Höhen gehoben, sondern den Kapitalismus insgesamt auf eine neue Stufe. Ohne sein System der Massenanfertigung für die Konsumgesellschaft wäre die Welt heute eine andere. Und je weniger die breite Masse von all dem begriff, desto besser für ihn, das Kapital, die da oben.

Rund 100 Jahre später wissen selbst die da unten immer mehr übers herrschende System der Geld- und Warenströme; schließlich sind Aktienfonds die Sparkassenbücher von heute, der Kapitalismus ist keine Geheimwissenschaft mehr, sogar Lageristen hantieren zuweilen lässig mit Begriffen von...


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