Ehrenamtliche sollen Schwimmbäder betreiben

Modellversuch für Sportvereine geplant / LINKE fordert zehn Millionen Euro pro Jahr mehr für Bäderbetriebe

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) befinden sich in einer gefährlichen finanziellen Lage. Um die Probleme in den Griff zu bekommen, laufen Gespräche, um Schwimmbäder an Vereine zu übertragen.

Die Vertragsentwürfe zu den Nutzungen befinden sich derzeit in der rechtlichen Prüfung. Laut der Verwaltung von Sportsenator Frank Henkel (CDU) in Bezug auf Aussagen der Bäderbetriebe haben bisher insgesamt »sechs förderungswürdige Sportorganisationen« ihr Interesse bekundet, insgesamt neun Schwimmbäder in Berlin zu übernehmen. Diese würden dann in »vorrangiger« oder »eigenverantwortlicher« Art und Weise von den Vereinen betrieben werden. Soll heißen: Der Unterhalt und die Bewirtschaftung sollen ganz oder teilweise übernommen werden. Das geht aus der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der Linksparteiabgeordneten Gabriele Hiller hervor, die jetzt bekannt wurde. Eine Bestätigung für die geplanten Modellversuche und die laufenden Gespräche gab es vom Berliner Schwimmverband am Montag zunächst nicht.

Für das Sorgenkind Nummer eins unter den Landesunternehmen, die Berliner Bäder-Betriebe, bietet eine Auslagerung von neun der...


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