Ebola-Fall zwei in den USA

Auch russische Forscher suchen nach Impfstoffen

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Dallas. In den USA gibt es einen zweiten Fall von Ebola. Ein Krankenpfleger habe sich bei der Versorgung des kürzlich verstorbenen Patienten aus Liberia angesteckt, meldete die Gesundheitsbehörde von Texas am Sonntag. Das habe ein vorläufiger Test ergeben, der noch bestätigt werden müsse. Der Mann hatte am Freitag leichtes Fieber gemeldet und war sofort isoliert worden. Jetzt würden Menschen, die mit ihm Kontakt hatten, untersucht.

Im Kampf gegen Ebola forschen auch russische Wissenschaftler nach Regierungsangaben an möglichen Impfstoffen gegen das Virus. Die drei Präparate sollten im Laufe des kommenden halben Jahres getestet werden, sagte Gesundheitsministerin Veronika Skworzowa am Wochenende im Staatsfernsehen. Einer der Impfstoffe basiere auf einem Stamm von Ebola-Viren, die beiden anderen würden mit anderen Methoden entwickelt, sagte sie. Details nannte sie nicht. Um eine Ausbreitung der Krankheit in Russland zu verhindern, nähmen die Behörden jeden Monat Ebola-Kontrollen von rund 7500 Flügen vor, sagte sie zudem.

Derweil sorgt der Virus auch in Deutschland für Besorgnis. So fürchten sich 58 Prozent der Bundesbürger vor einem Ausbruch der oft tödlich verlaufenden Infektionskrankheit. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage der Central Krankenversicherung. Agenturen/nd

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