Für guten Zweck, aber nicht ohne Risiko

Crowdfunding und Crowdinvesting

  • Hermannus Pfeiffer
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Crowdfunding - der Begriff hat Konjunktur. Es geht darum, eine Idee finanziell zu unterstützen, damit sie Wirklichkeit werden kann. Unbedarft sollte man die Sache nicht angehen.

Wulf Beleites startete seine »Zeitschrift für den deutschen Hundefeind« im Frühjahr. Bis zu vier Ausgaben hat der Hamburger Journalist für 2014 geplant. Damit verwirklichte er einen kecken Plan, der schon in den 90er Jahren reifte. Anfänglich reichte es nur für Tingeltouren durch TV-Talkshows. Es fehlten ein Verlag oder genug Eigenkapital.

Dann kam 2013 der Gewerkschaftstag der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (DJU) zum Thema »Crowdfunding« - die Idee nahm Gestalt an, und Beleites erklärte sich bereit für ein Selbstexperiment. Mit seiner Crowdfunding-Kampagne sammelt er über 7000 Euro ein. Das erste Heft im April wurde ein voller Erfolg. Doch Beleites wirkt weiter ehrgeizig: »Eine Auflage von 5000 Exemplaren halte ich für realistisch.«

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