Frelimo gibt die Richtung an
Regierungspartei Favorit bei den Wahlen
Seit fast 40 Jahren, seit der Unabhängigkeit von Portugal 1975, regiert die einstige Befreiungsbewegung Frelimo das Land. Daran wird sich bei diesen Wahlen kaum etwas ändern.
Es ist eine ungeschriebene mosambikanische Regel: Nach zwei Amtszeiten macht der amtierende Präsident Platz. So handhabte das Joaquim Chissano nach zwei Wahlsiegen 1994 und 1999 und so handhabt es nun der jetzige Präsident Armando Guebuza, Chissanos Nachfolger seit 2004. Beste Chancen, in Guebuzas Fußstapfen zu treten, hat Filipe Nyusi, denn Regieren ist in Mosambik seit Zeiten der Unabhängigkeit ungeschriebenes Vorrecht der Frelimo. Und für die Regierungspartei tritt Nyusi an.
Nyusi ist ein politisch weitgehend unbeschriebenes Blatt. Zuletzt war er unter Guebuza Verteidigungsminister. Guebuza hatte ihn als seinen Nachfolger vorgeschlagen und gegen innerparteilichen Widerstand durchgesetzt. Guebuza selbst bleibt Präsident der Partei und hält damit weiter wichtige Fäden der Macht im Land in seinen Händen.
Allenthalben wird damit gerechnet, dass Nyusi die Wahl gewinnen wird. Guebuza hatte bei den letzten Präsidentschaftswa...
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