Müller will gut vorbereitet ins Rote Rathaus einziehen

Von einer Vorverlegung des Wahltermins hält der Wowereit-Nachfolger nicht viel / Weitere Senatsposten müssen bald neu besetzt werden

Berlins künftiger Regierungschef steht fest. Nun wird diskutiert, ob Michael Müller wie geplant am 11. Dezember oder doch schon früher gewählt wird. Auch weitere Peronalien muss die SPD nun schnell entscheiden.

Berlin. Der designierte Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) sieht keinen Grund, den von Klaus Wowereit genannten Termin für den Amtswechsel vom 11. Dezember vorzuziehen. Im rbb-Inforadio sagte Müller am Montag, an diesem Termin hätten sich bisher alle orientiert, auch im Zusammenhang mit dem Mitgliederentscheid. »Wir haben jetzt auch einige Dinge zu organisieren, Gespräche zu führen und Personalentscheidungen vorzubereiten. Auch dafür braucht man ein bisschen Zeit. Von meiner Seite aus gibt es keinen Druck und keine Not, den Termin vorzuziehen.«

Die Grünen-Fraktion hatte zuvor bereits eine von Dezember auf November vorgezogene Wahl gefordert, und auch in der SPD wurden solche Überlegungen diskutiert. Der »Berliner Zeitung« sagte Müller: »Von meiner Seite gibt es keinen Grund, Druck zu machen. Aber wenn es für Berlin wichtig ist, sich als Mannschaft schneller aufzustellen, würde ich mich dem nicht in den Weg stellen.«

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