Viel Lob und Kritik für Olympiaplan des DOSB

Bürgerbeteiligung in Berlin noch immer nicht geregelt

Der deutsche Sport begrüßt den Beschluss des Deutschen Olympischen Sportbundes, sich für Sommerspiele zu bewerben. Dabei sollen die Bürger eingebunden werden. Aber es gibt auch Kritik.

Düsseldorf. Eine deutsche Bewerbung für die Olympischen Spiele 2024 oder 2028 wird in Sport und Politik größtenteils begrüßt. Dagegen stößt der Beschluss des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), eine Kandidatur auf den Weg zu bringen, bei Olympiagegnern in den Bewerberstädten Berlin und Hamburg auf Ablehnung. Der für den Sport zuständige Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) teilte mit, dass eine Bewerbung Deutschland gut zu Gesicht stehe: »Wir können nicht nur kritisieren, dass Olympische Spiele in Städte vergeben werden, wo wir Bedenken haben - wir sollten es dann selber besser machen.«

»Für den deutschen Sport wäre eine Bewerbung eine gute Sache«, sagte Clemens Prokop, Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes. Olympische Spiele könnten »einen Schub für den Sport« geben, wie in Großbritannien nach London 2012. »Dort hat der Sport an gesellschaftlicher Bedeutung gewonnen.« Optim...


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