Linke: Gauck klingt wie ein CSU-Generalsekretär

Staatsrechler: Aussage von Bundespräsident über LINKE »völlig in Ordnung« / Gysi: Partei muss eigene Geschichte weiter diskutieren / SPD-Politiker mahnen: Bundespräsident soll Wahlergebnisse anerkennen

Update 19.15 Uhr: Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, begrüßte das »profilierte Auftreten« des Staatsoberhaupts. »Seien wir froh, dass wir einen Bundespräsidenten haben, der durchaus meinungsfreudig ist«, sagte Schneider am Montag dem Evangelischen Pressedienst. Zugleich sei der Wählerwille in Thüringen zu respektieren - und die sich daraus ergebenden Mehrheitskonstellationen, betonte Schneider. Den Kandidaten der LINKEN für das Ministerpräsidentenamt in Thüringen, Ramelow, habe er auf dem Dresdner Kirchentag »als einen Menschen kennengelernt, der sich in seinem politischen Handeln als gläubiger Christ versteht«.

Der SED-Opferverband UOKG verteidigte die Äußerungen Gaucks ebenfalls. Der Bundesvorsitzende Rainer Wagner warf der Linkspartei »Rede- und Denkverbote« wie zu DDR-Zeiten vor. Mit der Warnung vor einer Machtübernahme der LINKEN in Thüringen habe der Bundespräsident in ...


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