Extremismusverwaltung wegkicken!

Der Gründer eines Instituts für Fankultur ist Verfassungsschutzmitarbeiter

Markus Mohr wurde in der letzten Zeit immer mal wieder als alter Kommunist angesprochen, versteht sich aber in diesen Momenten als junger Autonomer. Er lebt von den Leistungen der Arbeitsagentur, die umgangssprachlich nach einem Straftäter benannt sind.
Markus Mohr wurde in der letzten Zeit immer mal wieder als alter Kommunist angesprochen, versteht sich aber in diesen Momenten als junger Autonomer. Er lebt von den Leistungen der Arbeitsagentur, die umgangssprachlich nach einem Straftäter benannt sind.

Die schönste Nebensache der Welt, so sagt man, soll der Fußball sein. Das gilt wahrscheinlich für erheblich mehr Männer als Frauen, aber letztere holen in vielfältiger Weise auch auf diesem Terrain auf. Zwischenzeitlich gibt es für den Gewinn eines großen Titels richtig Schotter und nicht mehr wie noch 1989 ein Kaffeeservice.

Ist denn der Fußball politisch rechts oder eher links? Wahrscheinlich immer beides, zumeist auch noch unpolitisch, gesellschaftlich ist es ja auch nicht wesentlich anders. Gleichwohl: Es beflügelt einfach die Fantasien und es macht Spaß hinter irgendeiner Antwort auf die Frage herzujagen, wie eigentlich linker Fußball genau aussehen könnte: Müsste man da als Manifestation gegen Konkurrenz und Leistungswahn nicht eigentlich immer auf unentschieden spielen? »Hey, Genosse Torwart, ich schieße die Kirsche nicht ins Tor, sondern dir direkt in die Arme, denn wir sind uns ja einig!« - Verdammt, wer mag nur solch...


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