München findet sich zu grau

Bayerns Landeshauptstadt will Street Art fördern

  • Thomas Moßburger, München
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

In Metropolen wie New York und Berlin steht Street Art für eine lebendige Kulturszene. Auch München war einmal eine Hochburg. Nun soll ein städtischer Sachbearbeiter die Szene wiederbeleben.

Im März 1985 machten sieben Jugendliche München zur deutschen Hauptstadt der Street Art. Sie besprühten in nur einer Nacht eine am Bahnhof Geltendorf stehende S-Bahn von vorne bis hinten mit Graffiti. Eine bis dahin einmalige Aktion mit großer Wirkung auf die junge deutsche Szene. Seitdem hat sich in der weltweiten Street Art viel getan. Aus der in New York entstanden anarchischen Subkultur ist eine viel beachtete Kunstform geworden. Künstler wie der Brite »Banksy« werden weltweit gefeiert und in Städten wie New York, Berlin oder Paris ist Street Art ein oft fotografierter Teil des urbanen Stadtbildes.

München ist auf der Landkarte der Street Art kaum mehr zu finden. Stattdessen haben Berlin und Hamburg die Vorreiterrolle in Deutschland übernommen. Das hat auch die Stadt München erkannt. Nach einer Stadtratsinitiative der Grünen/Rosa Liste im Frühjahr wird die Stadt einen Beauftragten für Street Art einstellen.

»Dafür is...


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