Erinnerung an NSU-Opfer

Hinterbliebene und antirassische Gruppen kritisieren Aufarbeitung von Nazi-Morden

Berlin. Ismail Yozgat bat vor zweieinhalb Jahren auf der zentralen Gedenkveranstaltung der Bundesregierung für die Opfer des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU), die Holländische Straße in Kassel, in der sein Sohn Halit geboren und ermordet wurde, in Halitstraße umzubenennen. Damit löste er eine kontroverse Debatte aus, in deren Verlauf ihm der Vorschlag verwehrt wurde. Stattdessen wurde ein Platz in Kassel nach seinem Sohn benannt, der im April 2006 im Internet-Café seiner Familie hingerichtet worden war....


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