GDL lehnt Schlichtungsverfahren der Bahn ab

Kanzlerin mahnt zur Verhältnismäßigkeit im Bahnstreit / Weselsky: Hier geht es um einen »Frontalangriff gegen die grundgesetzlich geschützte Koalitionsfreiheit« / Linke kritisiert »Hetzkampagne«

Update 19.15 Uhr: Die Deutsche Bahn will trotz des von der Lokführergewerkschaft GDL angekündigten mehrtägigen Streiks für eine Grundversorgung auf den Schienen in Berlin und Brandenburg sorgen. Dazu hat der Konzern einen Notfahrplan erarbeitet. Bei der Berliner S-Bahn soll es zumindest 30 Prozent des normalen Zugangebots geben, teilte ein Bahnsprecher am Mittwoch mit. Vor allem die Außenstränge der S-Bahn nach Potsdam, Oranienburg oder Königs Wusterhausen sollen bedient werden, weil es dort nicht so viele Ausweichmöglichkeiten auf andere Verkehrsmittel gibt. Zusätzlich sollen 24 Busse Verbindungen nach Strausberg und Straußberg-Nord am Laufen halten.

Düsterer sieht es im Regionalbahnverkehr aus. Hier können nach Angaben der Bahn nur 20 Prozent des normalen Verkehrsaufkommens auf die Schiene gebracht werden. »Vor allem die Strecken von und nach Magdeburg und Dresden wollen wir aufrechterhalten«, sagte der Sprecher und verwies ...


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