Säulengänge an Glienicker Brücke saniert
Potsdam. Rechtzeitig zum 25-jährigen Jubiläum des Mauerfalls sind die Rekonstruktionsarbeiten an den südlichen Säulengängen der Glienicker Brücke in Potsdam abgeschlossen. »Wir sind damit einen erheblichen Schritt bei der Brückensanierung vorangekommen«, erklärte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) am Donnerstag. Die südlichen Kolonnaden waren stark einsturzgefährdet. Hauptproblem waren korrodierte Stahlträger im Inneren der Säulen, die sich dadurch aufgebläht haben.
Knapp 330 000 Euro von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz flossen in die Rettungsaktion. Das Geld kam teils über Spenden zusammen. Fünf Monate nahm die Generalüberholung in Anspruch. »Jetzt kann Steven Spielberg hier beruhigt seinen Film drehen und unsere schönen neuen Säulen stark ins Bild setzen«, sagte Jakobs. Der 64-jährige Regisseur will Teile seines Agententhrillers »St. James Place« an der Glienicker Brücke drehen.
Die nördlichen Kolonnaden sollen in den kommenden Jahren saniert werden. Hierfür sind inzwischen bereits 17 000 Euro Spenden beisammen. Auf der Glienicker Brücke wurden während des Kalten Kriegs gefangene Agenten ausgetauscht. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.