Intervention ohne Ende

Frankreichs Militärmission hat nur einen neuen Namen

Aus den Schlagzeilen ist die französische Intervention in Mali weitgehend verschwunden, vorbei ist sie nicht. Am 29. Oktober starb mit Thomas Dupuy (32) der zehnte französische Soldat im Mali-Einsatz, in der Nähe der malisch-algerischen Grenze.

Man weiß im Allgemeinen, wann Interventionen beginnen, aber nur selten, wann und wie sie enden. Im ersten Halbjahr 2013 hatte Frankreich militärisch im Norden Malis gegen die dschihadistischen Gruppen, die sich dort im Schatten einer sezessionistischen und von Tuareg getragenen Rebellion festgesetzt hatten, eingegriffen. Vor nunmehr gut einem Jahr klangen die Nachrichten auf allen Kanälen so, als stünde die militärische Aktivität Frankreichs in Mali vor einem baldigen Abschluss und als sei das »Dschihadistenproblem« in der Region weitgehend geregelt - wenn auch dadurch, dass die bewaffneten Islamisten geflohen und in den instabilen Süden Libyens ausgewichen seie...


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