»Islamischer Staat« erhält weiter Zulauf

Schicksal des IS-Führers Al-Bagdadis nach Verletzung weiter unklar / Syriens Präsident Assad trifft UN-Vertreter

Bewegung im festgefahrenen Konflikt in Syrien: Der UN-Gesandte für Syrien besprach mit Präsident Assad einen Friedensplan für das Land. In Ägypten schwören derweilen immer mehr Dschihadisten dem IS-Kalifat ihre Treue.

Damaskus. Der militärische Erfolg der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im Irak und in Syrien lockt immer mehr Dschihadistengruppen an. Nach Islamisten aus Libyen und Algerien schloss sich mit der in Ägypten kämpfenden Ansar Beit al-Makdis (»Unterstützer Jerusalems«) nun die bislang größte Gruppe dem IS an und schwor dessen Anführer Abu Bakr al-Bagdadi die Treue. In Syrien erklärte sich Präsident Baschar al-Assad nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Sana am Montag bereit, einen UN-Plan zur Einrichtung von regionalen Waffenruhezonen zu prüfen. Weiterhin unklar blieb, ob Al-Bagdadi bei einem Angriff verletzt wurde.

Das Innen- und das Verteidigungsministerium im Irak machten zum Schicksal Al-Bagdadis unterschiedliche Angaben. Laut einer vom Staatsfernsehen verbreiteten Mitteilung des Innenministeriums soll er am Sonntag bei einem Schlag irakischer Spezialkräfte getroffen worden sein. Der irakische Verteidigungsministe...


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