Streit um den Tempelberg

Abbas: Israel provoziert religiösen Konflikt

  • Oliver Eberhardt, Jerusalem
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Zehn Jahre nach dem Tod von Präsident Jassir Arafat geben sich die Palästinenser kämpferisch: Man werde niemals den palästinensischen Anspruch auf Ost-Jerusalem als Hauptstadt eines unabhängigen Staates Palästinas aufgeben, erklärte Arafats Nachfolger Mahmud Abbas bei einer Gedenkfeier am Dienstag. Israels Regierung provoziere einen religiösen Konflikt, indem sie versuche, den Status quo auf dem Tempelberg, Muslimen als Haram al-Scharif heilig, zu verändern.

Zuvor hatten israelische Regierungspolitiker vorgeschlagen, in der Anlage getrennte Gebetszeiten für Muslime und Juden einzurichten. Eine ähnliche Regelung gilt bereits am Grab des Patriarchen in Hebron, das ebenfalls beide...


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