Schwierige Mission für de Mistura

Syrien-Vermittler der UN schlägt Kriegsparteien Friedensplan für Aleppo vor

  • Karin Leukefeld, Damaskus
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Die gemäßigte syrische Opposition fordert eine stärkere militärische Unterstützung vom Westen. Bislang hätten Einheiten der Freien Syrischen Armee nur leichte und mittelschwere Waffen erhalten.

Der UN-Sondervermittler für Syrien, Staffan de Mistura, hat ein vorsichtig positives Fazit seiner dreitägigen Gespräche in Syrien gezogen. Vor Journalisten in Damaskus sprach der UN-Diplomat am Dienstag über »viele nützliche und konstruktive Treffen«, die er mit dem Außenminister und dessen Stellvertreter sowie mit Präsident Baschar al-Assad gehabt habe. In Homs traf de Mistura den Gouverneur und sah die schweren Zerstörungen in der historischen Altstadt, außerdem traf er mit Vertretern der Opposition in Al-Wa’er zusammen, einem Stadtteil von Homs.

De Mistura war mit einem UN-Aktionsplan nach Syrien gekommen, der den Weg zu einem »Friedensplan, Inschallah« (»So Gott will«) ebnen solle. Der Plan basiere auf verschiedenen wichtigen Elementen. Der Gefahr des Terrorismus müsse begegnet werden, »wie es in den Resolutionen des UN-Sicherheitsrates beschrieben wird«. Zudem müssten »die Gewalt reduziert« und humanitäre Hilfe an die Syr...


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