Gysi: Differenzen nicht anhand dieses Vorfalls austragen

Debatte um Eklat vor Büro des Linksfraktionschefs geht weiter / Grüne sehen Linkspartei gespalten / Wagenknecht und Gehrcke kritisieren «Ihr sprecht nicht für uns»-Aufruf

Update 15.25 Uhr: Auch Linksparteichef Bernd Riexinger hat dazu aufgerufen, den Streit über die Vorfälle vor Gysis Bundestagsbüro zu beenden. Personelle Konsequenzen für die vier Politikerinnen lehnte er ab. «Ich halte persönlich nichts davon, mit den Mitteln des Ausschlusses zu agieren.» Der Co-Vorsitzende appellierte an die Parteimitglieder, die Annahme der «alternativlosen »Entschuldigung« durch Gysi zu respektieren.

Alle Veranstaltungen von Partei und Fraktion müssten auf Grundlage des Parteiprogramms stattfinden. Positionierungen zum Thema müssten im Rahmen dieses Konsens geschehen, wobei »unterschiedliche Bewertungen« von allen respektiert werden müssten.

Update 11.35 Uhr: Der Vorsitzende der Linksfraktion, Gregor Gysi, hat an seine Partei appelliert, »ihre ideologischen Differenzen nicht anhand dieses Vorfalls auszutragen«. Gysi verwies in einer am Montag veröffentichten kurzen Erklärung darauf, dass sich die Ab...


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