Maori in Berlin

  • Lesedauer: 1 Min.

Außerhalb von Neuseeland kennt kaum jemand seine Werke. Gottfried Lindauer malte im späten 19. Jahrhundert sehr detailgetreue, Fotografien ähnelnde Porträts von Maori. Bis heute sind die Werke des aus Pilsen im heutigen Tschechien stammenden Lindauer (1839-1926) noch nie im Ausland gezeigt worden. Jetzt kommen die Bilder nach Berlin.

Erstmals haben die Nachfahren der auf den Werken gezeigten Menschen zugestimmt, dass die Gemälde Neuseeland verlassen. In der Alten Nationalgalerie Berlin stellen sie an diesem Dienstag die Schau »Gottfried Lindauer. Die Maori Portraits« vor - mit Ritualen und Segnungen bei Sonnenaufgang um 7.34 Uhr. Auf rund 50 Gemälden sind die Ureinwohner Neuseelands mit ihren traditionellen Tätowierungen, Waffen und Schmuckstücken zu sehen. Viele der porträtierten Männer und Frauen waren bedeutende Persönlichkeiten. Vom 20. November bis zum 12. April ist die Ausstellung geöffnet. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal