Warenauslieferung blockiert

Nur wenige Lkw haben in dieser Woche das Zentrallager des Textildiscounters Kik verlassen

Beim Zentrallager von KiK wird seit Montag gestreikt. Am heutigen Freitag will eine Tarifkommission der Gewerkschaft ver.di über das weitere Vorgehen beraten.

Seit Montagfrüh vier Uhr streiken die Beschäftigten im Zentrallager des Textildiscounters KiK. Von Nachmittag zu Nachmittag wurde entschieden, wie es weitergeht. Ziel ihres Arbeitskampfes: Bezahlung nach dem Tarifvertrag des Einzelhandels für Nordrhein-Westfalen. Ob sie diesem Ziel näher gekommen sind, dafür gibt es bisher nur Indizien. So hatte KiK-Geschäftsführer Burkhard Schültken in einer Betriebsversammlung vor zwei Wochen noch erklärt, er werde »niemals die Unterschrift unter einen Tarifvertrag setzen«. Gut 200 der 500 fest Beschäftigten blieben daraufhin der Arbeit fern, KiK spricht von 50 bis 70. Am Donnerstag bot das Management nach Angaben der Streikleitung via Aushang eine Prämie von 20 Euro für Streikbrecher. Ansonsten herrscht Funkstille.

Anfang Oktober hatte die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di das Unternehmen aufgefordert, Verhandlungen über einen Tarifvertrag aufzunehmen. Zunächst hatte die Geschäftsführung u...


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