Grünröcke wollen nicht öko werden

Das geplante NRW-Jagdgesetz ist massiv umstritten - Nazi-Vergleiche und Proteste inklusive

Nordrhein-Westfalens Jäger versuchen, ein geplantes »Ökologisches Landesjagdgesetz« des grünen Umweltministers vom Tisch zu bekommen.

Will Johannes Remmel den mächtigen Landesjagdverband Nordrhein-Westfalens (LJV) »zerschlagen«? Das werfen Insider dem grünen NRW-Minister für Umwelt und Landwirtschaft vor. Remmels Kampfmittel ist demnach eine große Novelle des Landesjagdgesetzes, die demnächst im Landtag beraten wird. Künftig soll nicht mehr nur ein Verband an Entscheidungen beteiligt werden, sondern mehrere. So würde das diesbezügliche Monopol des LJV angekratzt - der mit Minister Remmel auf Kriegsfuß steht.

Demnächst könnten auch der konkurrierende Ökologische Jagdverband (dem es mehr um Waldschutz als Halali geht) oder gar »radikale Tierschützer« mit am Tische der Macht sitzen, fürchtet mancher Remmel-Kritiker. Zudem versuche der Grünen-Politiker, den LJV finanziell auszubluten, indem sein Ministerium Einnahmen aus der bei allen Jägern erhobenen Jagdabgabe nur verzögert weiterleite. Den Verband traf das durchaus hart, ist zu hören. Nun will Remmel auch noc...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.