Sieben Tage, sieben Nächte

Neulich hielt das »neue deutschland« wieder einmal eine sprachliche Entdeckung bereit. »Welch mühsame Leichtigkeit des Seins, welch leichthinnige Mühe des Nicht-Seins«, stand da in einem langen gelehrten Artikel über ein Theaterstück. Leichthinnig. Da merkt man auf. Es stand im Feuilleton, geschrieben von einem renommierten Autor. Womöglich handelt es sich um ein sprachliches Versehen, könnte jemand einwenden. Aber nein. Ein sprachliches Versehen im Feuilleton, dem Hort des medialen Bildungsauftrags? Ich bitte Sie!

Auch ein Tippfehler erscheint ausgeschlossen. Denn auf der Tastatur liegt das s (falls etwa nicht leichthinnig, sondern leichtsinnig gemeint sein sollte) so weit entfernt vom h, dass man dahi...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.