Im Mittelpunkt steht der Mensch

Muslime und Verbände diskutierten über das Verhältnis des Islams zu Homosexualität

Die Ankündigung hatte hohe Wellen geschlagen: Die Gesprächsrunde zum Thema Homophobie und Islam wurde schließlich verlegt aus der Moschee in die Kirche.

Es hätte eine kleine Veranstaltung in der Sehitlik-Moschee am Columbiadamm werden sollen. Eine Führung durch den prächtigen Bau mit anschließender Diskussion zu den Themen Homophobie und Islamophobie mit rund 30 Teilnehmern. Nach der Skandalisierung durch die türkische Presse entschied sich der Vorsitzende des Moscheevereins Ender Cetin, das Treffen zu verschieben. Was wiederum den Schwulen- und Lesbenverband (LSVD) auf den Plan rief. Die Eskalationsspirale war da. Doch meet2respect, das Projekt des gesellschaftlich engagierten Führungskräftenetzwerks Leadership Berlin, tat alles um die Diskussion zu retten. Ein neutraler Ort musste her. Und so traf man sich am Montagabend im Tagungshaus der evangelischen Jerusalemkirche direkt gegenüber des Jüdischen Museums.

»Die Veranstaltung ist ein bisschen größer geworden als eigentlich vorgesehen«, sagte Andreas Scholz-Fleischmann vom Führungskräftenetzwerk Leadership Berlin mit leichte...


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