Mobilmachung für G7-Gipfel in Bayern

Polizeigewerkschaft warnt vor zu wenig Personal

  • Rudolf Stumberger, München
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Mit Blick auf die Proteste gegen den G7-Gipfel im kommenden Sommer auf Schloß Elmau gibt sich die bayerische Staatsregierung moderat. Das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit werde vor und während des Treffens am 6. und 7. Juni 2015 sicher gestellt. »Alle friedlichen Demonstranten sind uns herzlich willkommen«, so Bayerns Innenminister Joachim Herrman (CSU) im Innenausschuss des Landtags. Anders als im Ostseebad Heiligendamm im Jahr 2007 soll aus Naturschutzgründen auch kein Zaun um das Tagungshotel in den bayerischen Bergen errichtet werden. Zum Einsatz kommen an die 15 000 Polizisten.

Derweil sind die Gipfel-Gegner dabei, den Protest gegen Großereignis zu organisieren. »Tragen wir den Protest auf den Gipfel«, heißt es etwa in einem Aufruf aus München. Dort ist die Rede davon, »mit vielfältigen und kreativen, offenen und entschlossenen Aktionen, mit Demonstrationen, Blockaden und Versammlungen direkt am Schloss« sich der Polit...


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