Sarkozy stolpert bei Rückkehr an die UMP-Spitze

Ex-Präsident zum Vorsitzenden von Frankreichs Konservativen gewählt / Kontrahent Bruno Le Maire mit 29 Prozent Zustimmung überraschend stark

Paris. Mit einem klaren, aber nicht überragenden Wahlsieg ist Frankreichs Ex-Staatschef Nicolas Sarkozy an die Spitze seiner Partei UMP zurückgekehrt - und bringt sich damit für die Präsidentschaftswahlen 2017 in Stellung. Die Mitglieder der konservativen Oppositionspartei wählten Sarkozy am Wochenende mit einer Mehrheit von 64,5 Prozent zu ihrem Vorsitzenden. Nun beginnt das Rennen um eine Kandidatur der Konservativen für 2017.

Sarkozy versprach am Samstagabend, die von internen Machtkämpfen geschwächte UMP zu versöhnen und neu aufzustellen. »Wir müssen vereint sein und uns der Suche nach neuen Lösungen für Frankreich widmen«, erklärte der 59-Jährige auf seiner Facebook-Seite. Bereits am Montag werde er die führende Parteivertreter treffen, um »die Grundlagen für einen möglichst großen Zusammenschluss zu schaffen«. Sarkozy hat angekündigt, die UMP »von Grund auf« umbauen und auch ihren Namen ändern zu wollen.

Sarkozys W...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.