Piloten gegen Großaktionäre

Gewerkschaft kritisiert »aggressiven Kurs« der Lufthansa-Spitze gegen Beschäftigte

  • Hans-Gerd Öfinger
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Frage der Übergangsversorgung für frühverrentete Piloten ist auch nach dem inzwischen neunten Streik nicht geklärt.

Auch nach der jüngsten Streikrunde ist kein Ende im Konflikt zwischen der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) und dem Lufthansa-Management über die Frage der Übergangsversorgung und Betriebsrenten für rund 5400 Piloten absehbar. Der seit Montag laufende und bis Dienstagabend befristete Pilotenstreik bei der Lufthansa führte erneut zu einem massiven Ausfall von Flügen. Am Dienstag wurde der Arbeitskampf von den Kurz- und Mittelstreckenflügen auf internationale Langstreckenverbindungen und den Cargobereich ausgedehnt. Nach Angaben der Lufthansa blieben an beiden Tagen insgesamt 1400 Maschinen am Boden.

Es war die neunte Runde in einem seit Jahresanfang schwelenden Arbeitskampf, der sich bis in das neue Jahr hinziehen dürfte. »Bei uns bröckelt nichts«, zeigte sich VC-Sprecher Jörg Handwerg am Dienstag in Frankfurt auf nd-Anfrage entschlossen. Für einzelne Flüge, die nicht vom Flugplan gestrichen wurden, habe der Konzern ...


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