Senat lässt Spreepark verfallen

Christopher Flade führte hunderte Interessierte durch das Areal - das geht heute nicht mehr

Der ehemalige Vergnügungspark ist seit dem Verkauf an das Land Berlin endgültig geschlossen, hinter den neuen Zäunen verfällt der Spreepark weiter. Die Fans des legendären Areals bedauern das sehr.

Der Weg von der Neuen Krugallee bis zum ehemaligen Haupteingang des Spreeparks ist lang. Es geht vorbei an alten Bäumen und hoch gewachsenen Sträuchern. Irgendwann scheint dann das 45 Meter hohe Riesenrad durch die Äste. »Und die Vorfreude auf den besonderen Ort an der Spree wird spürbar größer«, sagt Christopher Flade. So lange er zurückdenkt, war das bei ihm jedenfalls so.

Doch in diesen Tagen will sich das bekannte Gefühl einfach nicht einstellen. Je näher der 26-Jährige dem verlassenen Areal kommt, desto »beschissener« fühle er sich, gibt Flade zu. Er sieht den neuen, grünen Zaun, den der Liegenschaftsfonds dort vor Monaten anbringen ließ, und schüttelt den Kopf: »Dahinter sieht es viel schlimmer aus, als je zuvor und es wird momentan aus meiner Sicht nichts getan, um das zu verändern«, ärgert sich der Fan.

Stattdessen wurden vom neuen Eigentümer, dem Land Berlin, mit dem Rückkauf des Parks sämtliche Veranstaltungen ...


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