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Beutet die Glaubensgemeinschaft Ahmadiyya Muslim Jamaat Flüchtlinge aus?

  • Hans-Gerd Öfinger, Wiesbaden
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Die Ahmadiyya Muslim Jamaat (AMJ) gilt in Deutschland als ein wichtiger politischer Partner. Doch jetzt könnten neue Vorwürfe zu einem ernsten Problem für die Glaubensgemeinschaft werden.

Wenn am Neujahrstag in vielen Städten vor allem im Rhein-Main-Gebiet freiwillige Helfer medienwirksam mit Besen und Schippe die Reste der Silvesternacht wegräumen, dann handelt es sich nicht selten um Mitglieder der pakistanischstämmigen islamischen Glaubensgemeinschaft Ahmadiyya Muslim Jamaat (AMJ). Entsprechende Fotos in Lokalblättern dürften auch am 2. Januar 2015 wieder gezielt den Eindruck einer wohltätigen und uneigennützigen Organisation vermitteln - und gleichzeitig Asylbewerbern als Nachweis ihres Engagements in einer Organisation dienen, die im Stammland Pakistan verfolgt wird.

In einer breiten Öffentlichkeit gilt die AMJ, deren Oberhaupt seinen Sitz in London hat, als besonders gemäßigte und liberale Variante des Islam. Sie hat sich durch geduldige Lobbyarbeit einen besonderen Rang erobert. In Hessen erhielt sie 2012 von der damaligen CDU/FDP-Koalition den Status einer »Körperschaft des öffentlichen Rechts« (KdöR) und kam so ...


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