Provisorischer Terminal für Staatsgäste
Schönefeld. Für Staatsgäste der Bundesregierung soll nach Informationen des »Tagesspiegels« am Flughafen Schönefeld ein Interimsbau entstehen und genutzt werden, bis der neue Regierungsterminal fertig ist. Wie die Zeitung in ihrer Montagausgabe berichtet, soll der Bund nach Aufgabe des Flugbetriebs in Berlin-Tegel seine Gäste zunächst in einem kleinen Terminal westlich vom künftigen Regierungsbereich in Schönefeld empfangen. Der noch nicht begonnene Neubau soll einschließlich der Hangars für die Maschinen der Flugbereitschaft und zusätzlichen Flächen mehr als 300 Millionen Euro kosten. Später sollen Geschäftsflieger den Bau nutzen. Damit könne das alte Abfertigungsgebäude - wie von Flughafenchef Hartmut Mehdorn favorisiert - vorübergehend weiter für den Flugverkehr genutzt werden.
Ursprünglich wollte der Bund in die Altbauten einziehen, bis sein Neubau fertig ist, der vor dem heutigen Terminal D entsteht. Der alte Gebäudetrakt hätte für mehrere Millionen Euro fit gemacht werden sollen. Die jetzige Lösung sei billiger, hieß es. Ein Einzug in die Villa, die von der DDR als Regierungsterminal genutzt wurde, sei vom Tisch. Für den mehrfach verschobenen Start des Hauptstadtflughafens gibt es keinen Termin. dpa/nd
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