Neue Luxemburg-Dokumente belasten Firmen wie Disney und Skype

Medien: Weltgrößte Beraterfirmen in Steuerpraktiken verwickelt

Münche. Neue Dokumente zu den dubiosen Steuerpraktiken in Luxemburg haben Großkonzerne wie Skype und Disney sowie die vier weltgrößten Wirtschaftsprüfer belastet. Mehrere deutsche und internationale Medien veröffentlichten am Dienstag einen zweiten Teil der sogenannten Luxemburg-Leaks und beriefen sich auf Steuerabsprachen, die dem Rechercheverband ICIJ zugespielt worden waren. In den Dokumenten werden insgesamt 35 Firmen belastet.

Wie unter anderem der Rechercheverbund aus NDR, WDR und »Süddeutscher Zeitung« berichtete, ließen sich die Firmen mit den Absprachen, den sogenannten Advance Tax Agreements, Steuerraten von zum Teil weniger als einem Prozent auf die nach Luxemburg verlagerten Gewinne zusichern. Demnach gründete unter anderem der US-Unterhaltungskonzern Disney in Luxemburg eine konzerninterne Bank, die ihre Gewinne mit weniger als einem Prozent versteuerte. Der Internettelefondienst Skype be...


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