DB Regio räumt in Ostsachsen das Feld

195 Mitarbeiter sind vom Betreiberwechsel betroffen / Ticket-Automaten werden abgebaut

Fernbusse, Mitbewerber auf der Schiene - die Deutsche Bahn hat zunehmend Konkurrenz. In Ostsachsen rückt der Konzern in die zweite Reihe - mit Konsequenzen für die Beschäftigten.

Bautzen. Die Deutsche Bahn muss zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember zwei Zuglinien in Ostsachsen einem Mitbewerber überlassen. Die Vogtlandbahn GmbH übernimmt ab kommenden Sonntag den Verkehr zwischen Dresden und Görlitz sowie Dresden und Liberec (Tschechien) über Zittau. Die DB Regio AG werde damit in der Region nicht mehr als Streckenbetreiber unterwegs sein, teilte der Zweckverband Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) mit. Im Auftrag der Vogtlandbahn soll sie allerdings weiterhin zwischen Dresden und Wroclaw im benachbarten Polen fahren. Schon seit dem Jahr 2002 bedienen private Betreiber alle anderen Bahnstrecken im Osten Sachsens.

Die Vogtlandbahn mit Sitz im sächsischen Neumark hatte im vergangenen Jahr die Ausschreibung der beiden Hauptstrecken gewonnen. Das zur Länderbahn-Gruppe gehörende Unternehmen ist nicht neu in der Region. Bereits seit 2010 ist es für eine grenzüberschreitende Verbindung im Dreiländ...


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