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Stürme über Spanien und Großbritannien

Drei Tote in Katalonien

  • Lesedauer: 2 Min.

Barcelona. Ein Sturmtief ist über die nordostspanische Region Katalonien hinweggezogen und hat drei Opfer gefordert. In Terrassa bei Barcelona wurden zwei Passanten von einer Mauer erschlagen, die der Sturm zum Einsturz gebracht hatte. Bei Tarragona war eine Schwedin in einem Wohnwagen getötet worden, den eine Sturmböe auf der Autobahn ergriffen und eine zehn Meter tiefe Böschung hinabgestürzt hatte.

In Les Franqueses del Vallès bei Barcelona brachte ein umgestürzter Baum einen Vorortzug zum Entgleisen. Der Lokführer wurde verletzt. Der Sturm mit Böen von über 100 km/h entwurzelte um Barcelona zahllose Bäume. Auf mehreren Bahnlinien wurde der Verkehr unterbrochen.

Im Norden Großbritanniens hat der erste große Wintersturm der Saison erhebliche Schäden angerichtet. Auf mehreren Inseln im Westen von Schottland waren am Mittwoch 17 000 Haushalte ohne Strom, nachdem Blitzeinschläge Leitungen unterbrochen hatten.

Schulen und Kindergärten auf den Inseln westlich von Schottland und im Hochland blieben geschlossen. Fährlinien wurden unterbrochen. Auch in Irland fielen Fähren aus. In Nordirland warnten Stromversorger vor Schäden am Netz. Der Wind fegte mit bis zu 100 km/h über das Land. Laut dem Wetterdienst Met Office soll sich der Sturm in den nächsten Tagen vom Norden Großbritanniens auf weitere Landesteile ausbreiten. Im Dezember 2013 hatten heftige Winterstürme Milliardenschäden angerichtet. Große Teile der Küste waren überflutet. dpa/nd

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