Dschihadisten brachten im November über 5000 Menschen um

Erstmals versucht eine Studie, die Täter und die Opfer des islamischem Extremismus zu erfassen und einzuordnen

Die Zahl der Menschen, die dem Terror islamistischer Gruppen zum Opfer fallen, ist erschreckend hoch. Das zeigt eine aktuelle Studie.

London. Nach einer ersten Zählung der Opfer islamistischer Gewalttaten sind im November weltweit 5042 Menschen von Dschihadisten getötet worden. Der am Donnerstag vorgestellten Studie des World Service der britischen BBC und des Londoner International Centre for the Study of Radicalisation ICSR zufolge verübten Extremisten im vergangenen Monat in 14 Ländern 664 Angriffe oder Anschläge. Die Extremistengruppe »Islamischer Staat« (IS) war demnach für 308 Angriffe mit 2206 Toten verantwortlich, also für 44 Prozent aller Opfer islamistischer Gewalt. Gefährlichstes Land war Irak. Dort fielen 1770 Menschen Anschlägen und Angriffen zum Opfer. Jeder dritte Todesfall in dem Land war auf islamistische Gewalt zurückzuführen.

»Die dschihadistische Bewegung - von der man noch vor drei Jahre...


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