BER wird nicht fertig - aber Mehdorn will mehr und hat Vertrauen des Bundes

Geschäftsführer von umstrittenem Flughafen will neues Terminal, größere Gepäckausgabe, mehr Schalter und Parkhäuser / Aufsichtsrat tagt in Motzen

Update 9.05 Uhr: Der Bund hält trotz erheblicher Differenzen vorerst an Hartmut Mehdorn als Chef der Berliner Flughäfen fest. Verkehrsstaatssekretär Rainer Bomba (CDU) sagte am Freitag vor der Aufsichtsratssitzung in Motzen: »Herr Mehdorn ist unser Vorsitzender (der Geschäftsführung) und er genießt unser Vertrauen, bis irgend etwas anderes entschieden wird. Und das steht momentan nicht an.« Das Verhältnis zwischen Geschäftsführung und Aufsichtsrat ist belastet, seit das Kontrollgremium eine externe Überprüfung der Arbeit Mehdorns veranlasst hat. Mehdorn spricht von »Inquisition« und »Misstrauenskultur rund um den BER«.

BER-Aufsichtsrat tagt

Der neue Hauptstadtflughafen muss aus Sicht seines Geschäftsführers Hartmut Mehdorn größer werden. »Bereits bei der Eröffnung ist der Flughafen überlastet, weshalb eine sichere Inbetriebnahme stark gefährdet ist«, warnt Mehdorn in seiner Präsentation für den Aufsichtsrat, der an diesem ...


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