In diesem Jahr wurden 119 Journalisten entführt

Reporter ohne Grenzen legt Jahresbilanz der Pressefreiheit 2014 vor: 96 Medienschaffende getötet, 178 Journalisten weltweit im Gefängnis

Berlin. Immer öfter werden Journalisten bei ihrer Arbeit entführt. Das berichtet die Organisation Reporter ohne Grenzen, die im Jahr 2014 weltweit 119 Entführungen von Journalisten gezählt hat - 37 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Schon damals war diese Zahl deutlich gestiegen. Mehr als verdoppelt hat sich die Zahl der Medienschaffenden, die vor Drohungen, Gewalt oder staatlichen Repressalien ins Ausland fliehen mussten. 66 Journalisten wurden 2014 wegen ihrer Arbeit getötet, ebenso 19 Bürgerjournalisten und elf Medienmitarbeiter.

»Die hohen Zahlen von Entführungen und Journalisten auf der Flucht zeigen, dass die Gefahren für Medienschaffende weltweit keineswegs geringer geworden sind«, sagte ROG-Vorstandssprecherin Astrid Frohloff zu...


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