Wenn das Rauhfußhuhn zittert

Rund 300 000 Skitourengeher gibt es inzwischen in Süddeutschland - mit Folgen für alle

  • Sabine Dobel, München
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die einen gehen hinauf, die anderen rasen hinunter - wenn sich Tourengeher und Skifahrer treffen, gibt es Probleme. Immer mehr Menschen sind in den Winterwäldern unterwegs, Experten sind besorgt.

Skifahren, das eint sie alle. Auf der Piste kreuzen sich allerdings die Wege von Tourengehern und Skifahrern - und das sorgt immer wieder für Streit. Gerichte mussten sich damit beschäftigen. Seilbahnbetreiber, Gemeinden und Deutscher Alpenverein (DAV) arbeiten Winter für Winter an Lösungen. Inzwischen gibt es etwa in 30 von 50 bayerischen Skigebieten eigene Aufstiegsspuren.

Skitourengehen boomt. Morgens vor der Arbeit noch im Dunkeln sind die ersten unterwegs, mittags bei schönem Wetter herrscht auf beliebten Gipfeln Hochbetrieb, viele kommen abends nach der Arbeit - und sogar nachts mit Stirnlampe. Skitourengehen auf und abseits der Piste ist fast ein Rund-um-die Uhr-Sport geworden.

Früher sperrten Seilbahnbetreiber ihre Pisten komplett. Tourengeher liefen Sturm. Und marschierten trotzdem bergan. Inzwischen sind die Pistengeher zu bestimmten Zeiten sogar willkommen. Fast überall gibt es Tourenabende, an denen die Piste...


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