Linke kritisiert Ausgrenzung von Schwulen in Russland

Petzold spricht von skandalöser Entwicklung der Lage von sexuellen Minderheiten / Human Rights Watch sieht »Ermutigung zur Homophobie« durch Regierung in Moskau

Berlin. Die Linkspartei hat die russische Regierung für ihre Politik gegenüber Lesben, Schwulen und Transgendern kritisiert. Der queerpolitischer Sprecher der Linksfraktion im Bundestag, Harald Petzold, sagte mit Blick auf einen Bericht der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch, dieser belege »eine skandalöse Entwicklung«. Mit dem sogenannten Anti-Homopropagandagesetz, das angeblich Kinder schützen solle, würden sexuelle Minderheiten »Ausgrenzungen und Übergriffen schutzlos ausgesetzt. Die Menschenrechte von Lesben, Schwulen und Transgendern sind nicht garantiert, da die russischen Behörden nicht einmal ihrer Pflicht der Strafverfolgung nachkommen, obwohl die Gewalt gegenüber den Betroffenen massiv zugenommen hat«, kritisierte Petzold.

Der Linken-Abgeordnete appellierte, den »ohnehin schon dünnen Dialogfaden« nach Russland...


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