Autorität statt Familiensinn

Die Verpflichtung von Trainer Uwe Krupp soll den Eisbären Berlin zu einem dauerhaft stabilen Spiel verhelfen

  • Ernst Podeswa
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Der nicht überzeugende 4:3-Sieg über die Hamburg Freezers markierte das Ende von Jeff Tomlinson als Trainer beim Rekordmeister.

Auch die Miniserie von drei Siegen in Folge verhinderte nicht, dass sich der deutsche Eishockey-Rekordmeister Eisbären Berlin von Cheftrainer Jeff Tomlinson trennte. Und den vor Wochen in Köln entlassenen Uwe Krupp am Mittwoch als neuen Trainer vorstellte. Nur wenige Stunden lagen zwischen der Meldung vom Rhein, man habe sich bei der Vertragsauflösung mit Krupp außergerichtlich geeinigt, und dem spektakulären Trainerwechsel in der Hauptstadt.

Die letzte Vertragsauflösung dieser Art hatte es in Berlin 2002 bei Uli Hegen gegeben. Danach trugen Pierre Page, Don Jackson und nun rund 18 Monate Tomlinson die sportliche Verantwortung. Das sonntägliche 4:3 nach Penaltyschießen über die Hamburg Freezers konnte die Eisbären-Leitung um Manager Peter John Lee nicht mehr davon überzeugen, dass Tomlinson die Mannschaft noch auf Kurs bringen würde. Das Spiel blieb wie so oft zuvor Stückwerk. Gegen die ungemein aggressiv agierenden Gäste war ...


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