Havanna-Club sorgt für gute Stimmung

Kontaktaufnahme der Präsidenten Castro und Obama international begrüßt - vor allem in Lateinamerika

Die historische Annäherung zwischen Kuba und den USA nach mehr als einem halben Jahrhundert ist weltweit mit Freude aufgenommen worden.

Berlin. Bei offiziellen Vertretern aus Asien, Europa und insbesondere Lateinamerika war am Donnerstag von einer »historischen« und »mutigen« Entscheidung die Rede. Auch Venezuelas Präsident Nicolas Maduro, einer der schärfsten Kritiker der USA, gehörte zu den Gratulanten.

Maduro nannte die Entscheidung von US-Präsident Barack Obama und dem kubanischen Staatschef Raúl Castro eine »historische Korrektur«. Er sagte, das Handeln Obamas sei »mutig und notwendig«, und sah darin einen »Sieg der Moral«, einen »Sieg von Fidel« Castro und einen »Sieg des kubanischen Volkes«.

Obama hatte zuvor in einer Fernsehansprache ein »neues Kapitel« in den Beziehungen beider Länder angekündigt, deren Präsidenten seit 1959 keinen offiziellen Gesprächskontakt mehr unterhielten. In Kubas Landessprache Spanisch sagte Obama »Wir alle sind Amerikaner« und kündigte die Eröffnung einer Botschaft in Havanna »in ...


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