Zwischen Athen und Anhalt

Gegen den Rechtsruck eine neue, nicht bloß symbolische Politik der Solidarität populär zu machen, ist so nötig wie schwierig, meint Tom Strohschneider

  • Tom Strohschneider
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

In der letzten Umfrage 2014 hat die LINKE ihren besten Wert seit Monaten erreicht. Besser als elf Prozent hat die Partei im vergangenen Jahr in keiner Umfrage der sieben Institute abgeschnitten, die inzwischen allwöchentlich mit ihren Zahlen den politisch-medialen Betrieb versorgen.

In den elf Prozent drückt sich zumindest so etwas wie eine Erwartung aus, die an die LINKE adressiert wird. Ob sie erfüllt werden kann, wird sich (nicht nur, aber messbar) in einem Wahlzyklus zeigen, der bis ins Jahr 2016 reicht.

Zunächst wird in Bremen und Hamburg abgestimmt, für die LINKE geht es um den erneuten Einzug in zwei Landesparlamente - also um Behauptung. Schon in diesem Jahr wird auch der Wahlkampf in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg beginnen, wo die Ausgangslage (Flächenländer statt Stadtstaaten) für 2016 eine ganz andere ist - es geht eher um verspätetes Ankommen. Gewählt wird auch im Osten wieder - und auch dort beginnt 2...


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