Sternsinger empfangen

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Ein Sternsinger aus der Pfarrei St. Elisabeth Königs Wusterhausen steht am Donnerstag vor der Potsdamer Staatskanzlei. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) empfing die Sternsinger, wie es Tradition ist. Die Aktion Sternsinger wurde 1959 gestartet und wird von einem Aachener Kindermissionswerk und vom Bund der Katholischen Jugend getragen. Kinder ziehen um den Dreikönigstag Anfang Januar von Haustür zu Haustür und sammeln Spenden. Dies ist beispielsweise in Süddeutschland sehr verbreitet. Mit dem Geld wird in mehr als 100 Entwicklungsländern die Arbeit von Mönchen und Nonnen, Priestern und Laien für notleidende Kinder unterstützt.

In diesem Jahr gab es Aufregung um den Empfang der Sternsinger, nachdem berichtet wurde, Bildungsminister Günter Baaske (SPD) wolle sie nicht vorlassen. Die CDU empörte sich. Baaske empfing am Dienstag aber doch Sternsinger aus Frankfurt (Oder), ließ sie die drei Dienstgebäude seines Ressorts segnen und übergab Spenden seiner Mitarbeiter. Die Berichte über das angebliche Hausverbot bezeichnete der Minister als frei erfunden. Belustigt merkte er an, dies sei aber die beste Werbung für die Sternsinger gewesen. nd Seite 11

Foto: dpa/Ralf Hirschberger

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