Wegen Pegida: Dobrindt macht Front gegen Linke

Bundesverkehrsminister: Demonstranten haben vor allem Angst vor linken Forderungen zur Einwanderung und vor »einseitiger Gerechtigkeitsdiskussion« / Stegner ruft zu Widerstand gegen die Dummheit

Berlin. Der CSU-Politiker und Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat angesichts der rechten Pegida-Aufmärsche eine schärfere Auseinandersetzung mit linken politischen Positionen gefordert. Den Demonstranten, die dem Ruf gegen angebliche Islamisierung und für schärfere Asylgesetze folgten, gehe es vor allem um Angst »vor ungebremster Zuwanderung, um eine Uminterpretation des Leistungsgedankens, eine Verfälschung des Eigentumsbegriffs und eine einseitigen Gerechtigkeitsdiskussion«, sagte Dobrindt im Gespräch mit dem »Münchner Merkur«. Dies seien »genau die Themen, die die linken Gruppen offensiv betreiben. Mit ihnen sollten wir eine harte Auseinandersetzung führen.« Dobrindt meinte, man müsse »die Ängste der Menschen auf der Straße offensiv diskutieren«.

Auf die Frage »Wenn Sie auf die Linken einhauen, wird alles gut?« antwortete der CSU-Politiker mit einem Verweis auf Thüringen. Dass dort »ein Linkskommunist« Ministerprä...


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