Degenfechten um Porzellanbären

Das weltgrößte Degenturnier der Männer »Weißer Bär« findet seit 1960 in Berlin statt und erlebte seine 55. Auflage

Im Berliner Horst-Korber-Zentrum ging zwei Tage lang das laut Veranstalterwerbung des FC Grunewald weltgrößte Herrendegenturnier »Weißer Bär« über die Bühne. Die Gastgeber spielten dabei kaum eine Rolle.

Diesmal nahmen 235 Fechter aus 26 Nationen teil, die um weiße Porzellanfiguren der KPM in Gestalt eines stehenden (für den Sieger) und weiterer spielender Bären in kleineren Ausführungen für die Nächstplatzierten mit ihren Waffen kämpften.

Obwohl die Top 20 der deutschen Degenrangliste im Prinzip komplett vertreten waren, spielten die Gastgeber diesmal so gut wie keine Rolle. Unter den letzten 16 war mit dem Reutlinger Bastian Lindenmann, der zuvor mit einem 15:14-Erfolg gegen den dreifachen Bären-Gewinner Jörg Fiedler einen der Favoriten aus dem Rennen geworfen hatte, nur ein Deutscher. Für den kam dann im Viertelfinale gegen den Dänen Frederik von der Osten mit 10:15 das Aus - am Ende also nur Rang 16.

Im Vierer-Finale waren schließlich von der Osten sowie der Italiener Lorenzo Buzzi, der Kasache Alexanin und der Kirgise Petrov vertreten. Das Finale machten Buzzi und von der Osten unter sich au...


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