Starthilfe für Ausbildung und Beruf

Brandenburg erwartet Halbierung der Schülerzahl bis 2030 - LINKE fordert neue Konzepte

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Um eine bessere Berufsorientierung der Schulabgänger zu erreichen, fordert die Linksfraktion im Landtag die brandenburgische Landesregierung zur Erarbeitung eines »Konzeptes« auf.

Bis zum Ende des 3. Quartals soll die Landesregierung Pläne dazu vorlegen, wie Eltern, Lehrer und Wirtschaft ihrer hohen Verantwortung gerecht werden und sich hier stärker vernetzen können. Das erklärte die bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Kathrin Dannenberg, nach der Fraktionssitzung am Dienstag in Potsdam.

Für Jugendliche sei eine gute Berufswahl ein wichtiger Orientierungspunkt, fuhr sie fort. Es gehe dabei aber nicht ausschließlich um die »Verwertbarkeit der Jugend für die Wirtschaft«. Inzwischen gebe es aber mehr als zehn Prozent Schulabbrecher, und auch fast ein Drittel derer, die eine Lehre beginnen, führten diese Berufsausbildung nicht zu Ende. Gleichzeitig seien im Herbst vergangenen Jahres 1 314 Lehrstellen im Bundesland Brandenburg unbesetzt geblieben.

Diese unbefriedigende Situation bestehe, obwohl es schon heute eine verwirrende Vielzahl von zumeist lokalen Initiativen gebe, um der Probleme b...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.